Erzähle uns von deiner Reise bei der VIACTIV.
Meine Reise begann im Jahr 2001. Zusammen mit einem zweiten Kollegen wurde ich bei der VIACTIV eingestellt, um in der Ausbildung mitzuhelfen und unsere Auszubildenden fit zu machen. Nachdem wir es gemeinsam geschafft haben, eine Ausbildungsabteilung aufzubauen, wurde uns von unserem damaligen Vorstand, Herrn Brücker, die Möglichkeit angeboten, in anderen Abteilungen zu arbeiten. Diese Möglichkeit haben wir wahrgenommen: Mein Kollege war danach in der Beitragsabteilung und ich in der Leistungsabteilung tätig. Nach einiger Zeit, in der ich auch Fachkoordinator war, wurde eine Stelle in der Widerspruchsabteilung frei, auf welche ich mich beworben habe. Seitdem bin ich in der Widerspruchsstelle – und das bis heute.
Erzähle uns etwas von dir, deiner alltäglichen Arbeit und deiner Rolle.
Unsere Aufgabe in der Widerspruchsstelle ist es, zu bewerten, ob alles rechtsrichtig angewandt worden ist. Meine Rolle umfasst die Information, die Beratung und die Erstellung von Widerspruchsbescheiden. Das Ganze ist besonders interessant durch die enge Zusammenarbeit mit anderen Fachabteilungen, denen wir unterstützend und beratend zur Seite stehen. Wenn in den Fällen, die wir als Widerspruchsstelle erhalten, Fehler vorliegen, wende ich mich an die jeweilige Fachabteilung. Gemeinsam versuchen wir dann zu eruieren, welcher Fehler vorliegt, wie man diesen zukünftig vermeiden kann und wie ich der Fachabteilung helfen kann, bestimmte rechtliche Fehlerquellen auszuschalten.
Ein weiterer wichtiger Teil meiner Arbeit ist die Präsentation der zu beratenden Widerspruchsfälle und die Schriftführung im Widerspruchsausschuss. Wir müssen dem Widerspruchsausschuss gegenüber sicherstellen, dass alles Vorgelegte rechtlich „sauber“ ist. Mit dem Bescheid aus der Widerspruchssitzung wird den Versicherten der Weg zur Klage ermöglicht.
Was macht deinen Job bei der VIACTIV einzigartig?
Dass der Mensch im Mittelpunkt steht. Dazu gehören die Arbeit mit den Menschen, das Unterstützen und Helfen von Menschen. Das stetige Lernen, das ich einfach machen muss, um das weiterzugeben, was rechtlich sauber, richtig und auch vertretbar ist. Die VIACTIV als Arbeitgeber unterstützt mich hierbei, indem sie mir ermöglicht, auf die Dinge zuzugreifen, die ich benötige, um mein Wissen beizubehalten und es zu vervollständigen. Das sind beispielsweise die Möglichkeiten unseres internen Intranets und die Zusammenarbeit mit Kolleg*innen und anderen Fachbereichen, die hierüber möglich ist. Außerdem haben wir die Möglichkeit, in Ruhe und konzentriert zu arbeiten. Über eine gewisse Freiheit zu verfügen, meine Arbeit zu unterbrechen und später wiederaufzunehmen – auch Familie dadurch leben zu können. Und tatsächlich hier im Campus den VIACTIV Gedanken zu leben. Und das ist eigentlich das Schöne an der Sache.
Worauf bist du in deiner Berufslaufbahn bisher besonders stolz?
Am meisten stolz bin ich darauf, dass ich es geschafft habe, mein Wissen nicht nur zu konservieren, sondern immer weiter auszubauen. Dass ich es geschafft habe, ein Gespür dafür entwickelt zu haben, wie ich auf Menschen zugehen kann, und diese bei Fehlern aufklären und mitnehmen kann, ohne überheblich zu wirken. Und das, denke ich mir, ist auch Aufgabe der Widerspruchsstelle und da, glaube ich, bin ich richtig aufgestellt.
VIACTIV bist du außerhalb der Arbeit?
Geistig, denke ich mir, bin ich sehr aktiv! Was meine körperliche Sportlichkeit angeht: Ich habe mich riesig darüber gefreut, dass die VIACTIV uns ein solches Angebot mit dem VIACTIV Truck gemacht hat. Nachdem ich davon im Intranet gelesen hatte, habe ich mir direkt einen Termin für das Rückenscreening gemacht! Jeder Mitarbeitende durfte sich 12 Termine für die anstehenden Trainingseinheiten eintragen. Es hat 15 Minuten gedauert, da hatte ich meine Termine bereits eingetragen. Um ganz ehrlich zu sein sogar 13 – einen musste ich wieder streichen, es war einer zu viel (lacht). Ich finde es toll, dass mein Arbeitgeber mich auch in meiner körperlichen Aktivität unterstützt, sodass geistige und körperliche Fitness Hand in Hand gehen. Das Angebot in dem VIACTIV Truck ist zwar komprimiert auf wenige Geräte, diese decken aber alles ab und dadurch ist es sehr effektiv. Und das macht unheimlich Spaß, einfach mal zu spüren und zu merken, wie fit man wirklich ist und woran man in Zukunft noch arbeiten sollte. Durch das Training im Truck entsteht ein Körpergefühl, das im Sitzen so nicht vorhanden ist – und das ist herrlich.
Aber auch abgesehen von dem sportlichen Faktor versuche ich, die VIACTIV nach außen zu tragen. Ich bringe nebenbei Menschen die VIACTIV noch näher, indem ich in Betriebe gehe, dort an Veranstaltungen teilnehme und ganze Veranstaltungen selbst mittrage. Einfach, indem ich bestimmte Themen aus der gesetzlichen Krankenversicherung auch mit angrenzenden Themen der Sozialversicherung vermittle. Ebenso bin ich daran interessiert, auf diesem Wege auch Mitgliedschaften bei unserer Kasse zu generieren oder Menschen, die bereits Mitglied sind, einfach nochmal von dem positiven Gedanken, den die VIACTIV trägt, mitzunehmen.
Welchen Tipp würdest du einer neuen Kollegin oder einem neuen Kollegen in der VIACTIV mitgeben?
Kommunikativ, offen und ehrlich auf andere Menschen zuzugehen und mehr darüber zu erfahren, was sie denken, um dadurch neue Ideen und neue Impulse zu bekommen. Und um die Kasse, andere Menschen und sich selbst nach vorne zu bringen.
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