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Bindehautentzündung: Symptome, Ursachen und Behandlung

Group 11 4 min Lesezeit   |   22.07.2024

Bitte beachten Sie, dass sich die Aktualität der Inhalte immer auf das Veröffentlichungsdatum bezieht.

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Bindehautentzündung | VIACTIV Krankenkasse

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Eine Bindehautentzündung ist unangenehm – und sie kann alle treffen. Welche Ursachen dahinterstecken, was für Symptome charakteristisch sind und welche Therapien Erfolg versprechen.

Die Augen sind verklebt, jucken und tränen. Wer schon mal eine Bindehautentzündung – auch Konjunktivitis genannt – hatte, weiß, wie unangenehm die Augenerkrankung sein kann. Sie ist die häufigste entzündliche Erkrankung der Augen.1 Wie der Name schon sagt, ist dabei die Bindehaut des Auges entzündet. Die Bindehaut ist eine dünne Schleimhaut. Sie überzieht und schützt den sichtbaren Teil des weißen Augapfels und die Innenseite der Augenlider. Entzündet sie sich, rötet sie sich und eventuell auch das Auge.2

Symptome einer Bindehautentzündung

Die Symptome einer Bindehautentzündung unterscheiden sich je nach Art der Erkrankung. Sehr verbreitet sind diese drei Formen:3

  • Bakterielle Bindehautentzündung: Charakteristisch sind gerötete und tränende Augen. Oft sondert die Bindehaut eine weißlich-gelbe Flüssigkeit ab, was dazu führt, dass die Lider verkleben. Nicht selten stellt sich auch ein Fremdkörpergefühl ein. Dabei handelt es sich um eine falsche Eigenwahrnehmung, bei der sich eine Struktur fremd, also dem Organ nicht zugehörig anfühlt.4 Das bewirkt, dass die Augen brennen und jucken.
  • Virale Bindehautentzündung: Hier sind die Symptome vergleichbar mit denen einer bakteriellen Bindehautentzündung. Allerdings ist die Flüssigkeit, die abgesondert wird, eher wässrig.
  • Allergische Bindehautentzündung: Bei einer allergischen Bindehautentzündung sind normalerweise immer beide Augen betroffen. Diese sind typischerweise gerötet, jucken und tränen. Ein allergischer Schnupfen kann hinzukommen.

Ursachen einer Bindehautentzündung

Bei einer bakteriellen oder viralen Form der Erkrankung werden die Erreger meist durch eine Schmierinfektion übertragen. Die Erreger befinden sich in Körpersekreten wie Speichel, Urin oder Stuhl. Die Übertragung geschieht dann, wenn man Gegenstände berührt, die mit den infektiösen Erregern belastet sind.5

Sowohl die bakterielle als auch die virale Bindehautentzündung ist hochgradig ansteckend. Die Entzündung kann leicht von einem Auge auf das andere übergreifen, zum Beispiel wenn man sich mit den Fingern die Augen reibt. Eine weitere Ansteckungsmöglichkeit besteht zum Beispiel über gemeinsam mit infizierten Personen benutzte Handtücher oder Waschlappen.

Die allergische Bindehautentzündung ist nicht ansteckend. Hier liegen Allergien gegen Pollen oder Hausstaubmilben zugrunde.  Auch äußere Reize wie trockene Luft, Staub oder Schmutz können eine Bindehautentzündung auslösen. Darüber hinaus können zum Beispiel auch eine Verletzung der Bindehaut oder eine nicht ausreichende Benetzung des Auges durch Tränenflüssigkeit ursächlich für eine Bindehautentzündung sein.

Diagnose einer Bindehautentzündung

An erster Stelle steht das Gespräch mit einem Arzt bzw. einer Ärztin. Hier kann der Hausarzt bzw. die Hausärztin oder ein Augenarzt bzw. eine Augenärztin weiterhelfen. In dem Gespräch kommen die genauen Beschwerden zur Sprache. Unter Umständen können bereits Ursachen für die Erkrankung geklärt werden. Im nächsten Schritt erfolgt eine genaue Untersuchung des Auges und der Augenlider. Sollte unklar sein, um welche Art der Bindehautentzündung es sich handelt, kann der Arzt bzw. die Ärztin einen Abstrich des Augensekrets vornehmen. Bei Verdacht auf eine allergische Bindehautentzündung kommen Allergietests wie etwa der sogenannte Prick-Test zum Einsatz. Damit lässt sich feststellen, welche Allergene die Beschwerden verursachen.

Wie kann man eine Bindehautentzündung behandeln?

Für alle Arten der Bindehautentzündung gilt laut Konjunktivitis-Experte Dr. Stefan Kassumeh von der Augenklinik der LMU München Folgendes: „Um das Fremdkörpergefühl zu lindern und Erreger bzw. Allergene, soweit möglich, auszuspülen, sind Tränenersatzmittel das A und O.“ Der Einsatz von antibiotikahaltigen Augentropfen oder -salben wird nur bei bakteriellen Bindehautentzündungen empfohlen, da Antibiotika nur gegen Bakterien, nicht aber gegen Viren helfen.

Bei einer viral bedingten Bindehautentzündung gibt es keine kausale Therapie. In der Regel heilt sie von allein wieder ab. Auch hier können Tränenersatzmittel den Heilungsverlauf unterstützen und das unangenehme Gefühl lindern.

Bei einer allergischen Bindehautentzündung empfiehlt Kassumeh neben den befeuchtenden Augentropfen zusätzlich antiallergische Augentropfen, sogenannte Antihistaminika. Bei schlimmeren Verläufen können auch für kurze Zeit kortisonhaltige Augentropfen zum Einsatz kommen, so der Augenarzt.

Bindehautentzündungen vorbeugen

Um das Risiko einer Erkrankung zu verringern, ist laut Kassumeh Hygiene besonders wichtig. Gerade in der Grippesaison, meist zwischen Anfang Oktober und Mitte Mai6, sei es ratsam, die Hände regelmäßig mit Seife zu waschen, auf Händeschütteln zu verzichten und gegebenenfalls in öffentlichen Verkehrsmitteln eine Maske zu tragen. Hat jemand eine infektiöse Bindehautentzündung, sollten zudem getrennte Waschlappen und Handtücher verwendet und besonders auf Händehygiene geachtet werden. Bei der allergischen Bindehautentzündung könne eine Desensibilisierung, die in der Regel von Dermatologen, Lungenfachärzten oder HNO-Ärzten durchgeführt wird, dafür sorgen, dass diese gar nicht erst entsteht.

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