Übersicht schafft Sicherheit
Ein Medikationsplan bzw. Arzneimittelpass listet möglichst alle Präparate auf, die ein Patient einnimmt – verschreibungspflichtige Arzneimittel ebenso wie solche, die man rezeptfrei in der Apotheke erhält. Dabei sollten stets Wirkstoff, Dosierung und Einnahmegrund notiert werden. Denn Ziel ist es, gefährliche Überdosierungen und Wechselwirkungen zu verhindern und so die Einnahme von Medikamenten möglichst sicher zu gestalten. Nehmen Sie Ihren Medikationsplan also mit, wenn Sie in die Apotheke oder zum Arzt gehen. Zu wissen, welche Mittel Sie einnehmen, ist für den Arzt eine wichtige Information bei der Therapieauswahl.
Bundeseinheitlicher Medikationsplan
Seit Oktober 2016 haben Patienten Anspruch auf einen bundeseinheitlichen Medikationsplan. Einzige Voraussetzung dafür ist, dass Sie mindestens drei ärztlich verordnete Medikamente gleichzeitig über einen Zeitraum von mindestens 28 Tagen einnehmen oder anwenden. In der Regel wird der Medikationsplan vom Hausarzt erstellt und auch von diesem aktualisiert. Die Informationen zu Ihrer Medikation kann auf Wunsch auch auf Ihrer elektronischen Gesundheitskarte gespeichert werden (E-Medikationsplan).