Anwendungsgebiete
Klassische Anwendungsgebiete der Osteopathie sind Zerrungen, Muskelschmerzen, Verspannungen, Bandscheibenvorfälle und Hexenschüsse. Aber auch bei Tinnitus, Migräne, Allergien oder hormonellen Störungen kann der Besuch beim Osteopathen hilfreich sein. Besonderen Erfolg verspricht die alternative Heilmethode zudem bei der Behandlung von Blockaden und Funktionsstörungen im Baby- oder Kleinkindalter.
Das Patientengespräch
Zu Beginn jeder osteopathischen Behandlung erfolgt ein ausführliches Gespräch mit dem Patienten. Hierbei erkundigt sich der Osteopath nach aktuellen Beschwerden und der bisherigen Krankengeschichte. Dabei wird auch abgeklärt, ob bestimmte Vorerkrankungen wie Blutungen, Knocheninfektionen oder Osteoporose vorliegen. Das Risiko für Nebenwirkungen ist bei der Osteopathie zwar gering, jedoch wird bei der Behandlung Druck auf diverse Körperstellen ausgeübt, auf den im Falle bestimmter Krankheitsbilder eventuell verzichtet werden sollte.
Untersuchung und Behandlung
Osteopathen untersuchen und behandeln ausschließlich mit ihren Händen. Dabei untersuchen sie den Körper zunächst auf Spannungen und Blockaden. Diese Phase der Untersuchung findet liegend auf einer Behandlungsbank statt. Etwaige Störungen werden anschließend durch manuelle Techniken behandelt, die die Selbstheilungskräfte des Körpers anregen. Bei der Osteopathie gehen Untersuchung und Behandlung also fließend ineinander über. Eine Sitzung dauert üblicherweise 45 bis 60 Minuten.
Wirkungsweise
Behandlungserfolge bemerken Patienten mitunter innerhalb weniger Tage. In vollem Umfang tritt die Wirkung einer osteopathischen Behandlung in der Regel nach etwa zwei Wochen ein. Die Anzahl der benötigten Osteopathie-Termine variiert dabei je nach Diagnose.
Kostenübernahme
Die VIACTIV bezuschusst osteopathische Behandlungen mit bis zu 400 Euro im Jahr. Was Sie tun müssen, um unseren Zuschuss zu erhalten, haben wir auf einer eigenen Seite für Sie zusammengefasst.