Gefühlt stecken noch immer ein paar Sandkörner zwischen den Zehen und plötzlich ist es schon wieder da: das letzte Wochenende im Urlaub. In dieser Zeit hat man sich die wertvolle Entspannung hart mit Nichtstun erkämpft, doch bereits wenige Tage vor Urlaubsende schleichen sich häufig schon erste Gewohnheiten ein, die am Entspannungspolster nagen.
Keine Mails im Urlaub checken
Um dieses so groß wie möglich zu halten, sollten keinesfalls berufliche Mails in der Urlaubszeit gecheckt werden. Noch am Strand oder in den Bergen ist das deutlich leichter umzusetzen als im Urlaub zu Hause. Gerade dann, wenn nur noch wenige Tage bis zur Rückkehr ins Büro bleiben, möchte man sich vielleicht einen kleinen Wissensvorsprung holen und erfahren, welche Aufgaben einen an den ersten Tagen erwarten. Letztlich bringt dieses Wissen aber keinen echten Vorteil, denn vor Arbeitsbeginn werden etwaige Aufgaben sowieso nicht bearbeitet, schweben aber dennoch bereits im Kopf und beschäftigen einen unnötig. Deshalb sollte bis zum letzten Urlaubstag gelten: Dienstrechner aus und keine Aufgaben in den Kopf lassen, die den Urlaub geistig viel zu früh beenden.
Urlaubstage großzügiger planen
Der letzte Urlaubstag sollte dabei im Optimalfall auch immer mit etwas Abstand zu einer möglichen Reise geplant werden. Landet das Flugzeug beispielsweise um 23 Uhr am Sonntagabend und am Montag um 9 Uhr geht es wieder ins Büro? Keine gute Idee. Lieber schon am Freitag zurückkehren und sich selbst noch etwas Zeit geben, um gedanklich nochmal in die Urlaubserlebnisse einzutauchen und bei einem schönen Abendessen mit Familie und Freunden darüber sprechen. Sich noch weiter mit den Erlebnissen zu beschäftigen, muss aber nicht in den eigenen vier Wänden aufhören.
Mit Kollegen sprechen
Denn beim ersten Kaffee im Büro sollten ruhig auch Kolleginnen und Kollegen in den vergangenen Urlaub einbezogen werden. Es müssen ja nicht gleich ganze Tagesabläufe und die Wahl jeder Pastasorte im Restaurant geschildert werden. Sich am Arbeitsplatz etwas über die Erlebnisse auszutauschen, weicht aber die eigentlich so harte Trennung von Arbeit und Erholung auf. Der Übergang fällt so wesentlich leichter und die Entspannung bleibt länger bestehen, wenn bei der Arbeit nicht nur über Berufliches gesprochen wird.
Termine optimal vorplanen
Wohl oder übel muss nach der Rückkehr an den Arbeitsplatz natürlich wieder das Mailpostfach geöffnet werden. Die Mails zu bearbeiten, ist für den ersten Tag eine optimale Aufgabe. Ein fester Plan, sich nur mit bestimmten Aufgaben zu beschäftigen und wenn möglich noch nicht unzählige Termine wahrzunehmen, lässt die Urlaubsentspannung etwas länger anhalten. Termine, die in den ersten Arbeitstagen anstehen, sollten wenn möglich über mehrere Tage verteilt und bereits vor dem Urlaub entsprechend geplant werden. So weiß man auch ohne Blick ins Postfach während des Urlaubs, was einen nach der Rückkehr erwartet und kann seine Auszeit sorgenfreier und ohne nervenraubende Anspannung genießen.
Urlaubsgerichte nachkochen
Ist die erste Arbeitswoche nach dem Urlaub dann geschafft, ist ein guter Zeitpunkt, um noch einmal intensiv in die Urlaubserlebnisse einzutauchen. Das Gehirn verbindet neue Orte und Erlebnisse bestens mit Gerüchen und Geschmäckern, weshalb das Nachkochen des liebsten Urlaubsgerichts eine tolle Option ist, um das Urlaubsgefühl noch einmal aufzufrischen. Was die Strandmuschel fürs Auge, ist die Muschelpasta für die Zunge. Beides zusammen ergibt die perfekte regelmäßige Erinnerung an die Auszeit und schenkt wieder ein kleines Stückchen Urlaubsgefühl zurück.