Jeder kennt ihn und hat ihn bereits gehabt: Muskelkater. Der unangenehme Schmerz taucht vor allem dann auf, wenn man sich sportlich betätigt hat und das Training anstrengend war. Doch was ist Muskelkater und wie geht er schnell wieder weg?
So entsteht der Schmerz
Das Training ist vorbei und man fühlt sich erschöpft, aber gut. Möglicherweise spürt man ein Ziehen hier oder ein Zerren dort, doch längst nicht unerträglich. Denn meist zeigt sich der wahre Muskelkater erst am nächsten oder übernächsten Tag.
Ursache für den Muskelkater sind kleine Risse in den Muskelfasern, die durch das Training entstehen, vor allem dann, wenn man neue Bewegungsabläufe macht oder seine Trainingsintensität steigert. Der Körper signalisiert damit, dass die Muskeln stark beansprucht wurden. Die Schmerzen werden vor allem von den umliegenden Nervenzellen verursacht, die durch den Druck der Muskeln berührt werden.
Zwar handelt es sich bei Muskelkater um kleine Verletzungen, doch sind diese in der Regel harmlos.
Muskelkater verhindern
Damit es erst gar nicht zu dem unangenehmen Muskelkater kommt oder dieser zumindest nicht allzu stark wird, gibt es ein paar Tricks, die man bereits während des Trainings berücksichtigen kann.
Die nötigen Trainingspausen geben dem Körper die Möglichkeit, zu regenerieren und zu entspannen. Zudem sollte das Training nicht zu schnell und nicht zu intensiv gesteigert werden, damit die Muskeln nicht zu stark belastet werden.
Wenn der Muskelkater bereits da ist, kann vor allem eines helfen: Wärme. Das steigert die Durchblutung. Ein entspanntes Bad kann so zum Beispiel die Schmerzen lindern. Auch eiweißhaltige Lebensmittel können die Muskeln stärken. Käse, Quark oder Hülsenfrüchte sind dann eine gute Wahl.
Ist Muskelkater schädlich?
Jeder stellt sich sicherlich auch mal die Frage, ob Muskelkater schädlich ist. Darüber muss man sich jedoch keine Gedanken machen. Muskelkater zeigt lediglich auf, dass die Muskeln arbeiten. Ungewöhnlich wird es nur dann, wenn der Muskelkater auftaucht, obwohl kein Sport gemacht wurde. In diesem Fall sollte man besser einen Arzt um Rat fragen, weil dann auch ernstere Erkrankungen den Schmerz auslösen können.