Wir erklären, bei welchen Altersstufen Check-ups möglich sind, und warum man mit Vorsorge nicht nur sein Gewissen beruhigt, sondern auch noch Geld spart.
Richtig vorsorgen: Was in Sachen Rente und Alter wichtig ist, wird bei der Gesundheit noch wichtiger. Wird eine Krankheit früh erkannt, lässt sie sich häufig besser behandeln – Heilungschancen steigen. Doch wann ist ein Arztbesuch sinnvoll und welche Kosten werden übernommen?
Bonuspunkte und Gesundheit
Regelmäßig Früherkennungsuntersuchungen zu nutzen, verschafft im Krankheitsfall nicht nur einen Zeitvorteil, sondern entlastet auch von möglichen Krankheitssorgen, von Ungewissheit und sogar das Portemonnaie. Denn mit dem VIACTIV-Bonusheft zum Beispiel können Vorsorgeuntersuchungen in direkte Geldvorteile umgewandelt werden: Schon für die erste Untersuchung gibt es 50 Euro zurück. Für weitere Check-ups, aber auch für regelmäßigen Sport oder sogar für den Nichtraucherstatus gibt es nochmal 60 Euro extra. Früherkennungsuntersuchungen erfordern zwar etwas Zeit und können in manchen Fällen für ein paar Minuten unangenehm sein. Demgegenüber stehen jedoch die höheren Chancen auf die unbezahlbar wertvolle Erhaltung der Gesundheit und ein ruhigeres Gewissen.
Diese Vorsorgeuntersuchungen gibt es
Vorsorge macht nicht nur im Alter Sinn. Schon als Kind können Eltern mit regelmäßigen Zahnarztbesuchen die Grundlage für lebenslang gesunde Zähne legen. Alle sechs Monate werden die Vorsorgekosten beim Zahnarzt übernommen. Ab 18 Jahren beginnen die allgemeineren Check-ups. So kann man sich einmalig kostenfrei von Kopf bis Fuß durchchecken lassen. Mit dieser Untersuchung werden diverse Blut- und Urinwerte, mögliche Vorerkrankungen und das Risikoprofil erfasst. Frauen haben zusätzlich ab 20 Jahren die jährliche Möglichkeit zu einer Genitaluntersuchung zur Krebsvorsorge und ab 25 Jahren auf einen Chlamydien-Test. Ab 30 Jahren kommt jährlich bei Frauen eine Haut- und Brustuntersuchung hinzu. Bei der ersten Brustuntersuchung werden vom Arzt oder der Ärztin außerdem Techniken zum Selbstcheck vermittelt.
Gezielte Krebsvorsorge
Ab 35 Jahren besteht alle drei Jahre die Möglichkeit zur Krebs- und speziell Gebärmutterhalskrebsvorsorge – bei Männern ab 45 Jahren für Prostatakrebs. Außerdem werden ab 35 Jahren für Männer und Frauen alle drei Jahre allgemeine Check-ups angeboten. Spezielle Darmkrebsvorsorge ist ab 50 Jahren jährlich für Frauen wie Männer mit Tests möglich. Alternativ kann mit zwei Darmspiegelungen im Abstand von mindestens zehn Jahren vorgesorgt werden. Bei Frauen wird die Brustkrebsvorsorge ab 50 Jahren mit einer Mammographie-Untersuchung im Zweijahresrhythmus intensiviert. Früherkennung von Krebs ist besonders wichtig, denn noch immer ist er für ein Viertel aller Todesfälle in Deutschland verantwortlich, wie das Statistische Bundesamt errechnet hat. Männer können außerdem ab 65 Jahren eine Ultraschalluntersuchung der Bauchschlagader durchführen lassen, da sie anfälliger für ein Aneurysma in diesem Bereich sind.