Kontakt
Telefon
Chat
Wir freuen uns auf Ihren Anruf
0800 222 12 11 24/7 rund um die Uhr, kostenlos aus allen dt. Netzen Anrufen
Wir sind gerne für Sie da.
DIREKT KONTAKT AUFNEHMEN Geht hier ganz leicht. Worauf warten Sie noch? Chat starten Zur Datenschutzerklärung

Warum sollte man mal ausmisten?

Group 11 4 min Lesezeit   |   09.06.2022

Bitte beachten Sie, dass sich die Aktualität der Inhalte immer auf das Veröffentlichungsdatum bezieht.

Group 20

Autor

Magnus Horn
VIACTIV Krankenkasse

Warum sollte man mal ausmisten?

Group 11 4 min Lesezeit   |   09.06.2022

Bitte beachten Sie, dass sich die Aktualität der Inhalte immer auf das Veröffentlichungsdatum bezieht.

VIACTIV Krankenkasse
Group 20

Autor

Magnus Horn

Das Zimmer aufräumen hat schon als Kind vermutlich eher genervt als Freude gemacht. Doch es ergibt durchaus Sinn, ein wenig Ordnung zu halten und mal auszumisten. Auch für die Gesundheit.

Es gibt Social-Media-Kanäle zu dem Thema sowie Bücher, Ratgeber und sogar Serien: Ausmisten und Ordnung schaffen. Wie mache ich das richtig? Worauf sollte ich achten? Das Thema scheint allgegenwärtig. Die japanische Ordnungsexpertin Marie Kondo wurde durch ihr Werk „Magic Cleaning“ berühmt, dem auch noch eine Serie auf Netflix folgte. Über Instagram-Kanäle werden DIY-Anleitungen gegeben, wie man mehr Ordnung im eigenen Zuhause schafft. Weniger ist mehr. Minimalismus ist Trend. Auch die Entwicklung von Tiny Houses, kleinen Häusern ohne viel Platz, zeigt, dass das Thema ins menschliche Bewusstsein rückt.

Das Ergebnis ist sichtbar

Man muss sicherlich nicht jeden Trend mitmachen, doch das gelegentliche Ausmisten und Ordnung-Halten kann durchaus positive Auswirkungen haben. Ein gewisser Reinigungsprozess, der gleichzeitig auch im Kopf stattfindet. Wir haben eine konkrete Aufgabe und ein Ziel vor der Brust und sehen nach dem Ausmisten und Aufräumen direkt ein Ergebnis. Etwas, das vielen Menschen wichtig ist in unserer Leistungsgesellschaft. Man hat etwas geschafft. Unser Körper schüttet das Hormon Dopamin aus und wir fühlen uns zufriedener und wohler. Kommt man beispielsweise nach Hause und findet direkt eine große Unordnung vor, fällt es schwerer, sich zu entspannen. Und wenn man ohnehin einen schlechten Tag hatte, will man sich eigentlich danach wohlfühlen können. „In einer aufgeräumten Wohnung fühlen wir uns automatisch sicherer und wohler. Wenn die Wohnung hingegen unordentlich ist, dann kann das ein inneres Gefühl von Stress verstärken“, sagt beispielsweise Psychologin Sandra Jankowski aus Berlin.

Ordnung für Kopf und Körper

Das zeigt auch eine Studie aus den USA, an der 60 Väter und Mütter teilgenommen haben. Vor allem Frauen, die in einem unaufgeräumten Haushalt lebten, zeigten einen recht hohen Wert des Stresshormons Cortisol. Anders als die, die in eher aufgeräumten Haushalten lebten. Ordnung im Äußeren bedeutet also oft auch eine gewisse Ordnung im Inneren. Psychologin Annegret Wolf von der Martin-Luther-Universität in Halle erklärt: „Die Studienlage spricht dafür, dass in einem aufgeräumten Umfeld auch ein aufgeräumter Geist lebt – und auch ein aufgeräumter Körper.“ Darüber hinaus haben Untersuchungen gezeigt, dass Menschen in einer aufgeräumten Umgebung eine größere Spendenbereitschaft zeigten als Personen in einer weniger aufgeräumten Umgebung. Zur Wahrheit dieser Untersuchungen gehört aber auch, dass eine gewisse Unordnung auch zu kreativen Ideen führen kann.

Trennung fällt nicht immer leicht

Ordnung ist immer auch individuell zu betrachten. Während sich der eine mit viel Zeug in der Wohnung wohlfühlt, können andere eher in einer weniger vollgestellten Umgebung entspannen. Dennoch ergibt es durchaus einmal Sinn, sich auch mal von Sachen zu trennen. Der Kleider- oder Bücherschrank, die immer noch vollgepackten Umzugskartons in der Wohnung oder die prall gefüllten Regale im Keller. Braucht man wirklich alles? Nicht allen fällt es leicht, rigoros auszumisten. Die Gründe dafür sind oft emotionaler Natur. Viele verbinden mit bestimmten Sachen Erinnerungen beispielsweise an die Kindheit oder an schöne Erlebnisse wie Geburtstage. Die Frage ist: Machen diese Dinge im Hier und Heute auch noch Freude oder brauche ich diese Dinge wirklich noch? So kommt man vermutlich schon mal schnell zu der Erkenntnis, dass es in Ordnung ist, diese Dinge auszumisten. Autorinnen wie Marie Kondo und andere Ordnungsberaterinnen und -berater werben dafür, sich dadurch nur von Sachen umgeben zu lassen, die einen auch glücklich machen. Gleichzeitig wisse man durch das Ausmisten viel genauer: Was habe ich eigentlich alles in meinem Besitz? Dafür könne man sich die vielen Sachen, die man angehäuft hat, einzeln vornehmen und mit den Fragen des Glücksempfindens oder Nutzens konfrontieren. Das bedeutet auch eine möglicherweise emotionale Auseinandersetzung mit sich selbst, kann sich aber lohnen.

Tipps für die Trennung von Dingen

Fotoalben, DVDs oder CDs wirken dabei manchmal wie aus einer anderen Zeit. Wer bei diesen Gegenständen Probleme mit der Trennung hat, könne Fotos beispielsweise digitalisieren, gibt Beraterin Kerstin Weigelt aus Leipzig einen Tipp. So gingen sie nicht verloren. Mit anderen Dingen könne man anderen Menschen vielleicht eine Freude machen, meint Gunda Borgeest, Ordnungsberaterin aus München. Ähnlich verhält es sich bei Klamotten. Entweder man merkt bei der Durchsicht älterer Stücke, dass man sie selbst noch gut (wieder)verwenden kann – sich vielleicht etwas Stylisches zusammenbastelt – oder man spendet oder verkauft sie über Flohmärkte oder Ähnliches.

To-do-Liste und kleine Schritte

Klar ist, dass es kaum möglich ist, von jetzt auf gleich alles auszumisten. Dafür ist es gerade zu Beginn einfach zu viel. Hier können kleinere Etappen helfen, in denen man sich einen bestimmten Bereich vornehme, meint Borgeest. Beim Aufräumen verhält es sich ähnlich. Es lohnt sich auch hier, eine kleine To-do-Liste zu erstellen und diese nach und nach und ohne großen Stress abzuarbeiten. Und hat man das gröbste Ausmisten erst einmal geschafft, so verringert das auch den Aufwand in der Zukunft. Weniger Dinge heißt auch weniger aufräumen und ein stärkeres Bewusstsein für die Notwendigkeit möglicher Neuanschaffungen zu gewinnen.

Ihr aktueller VIACTIV-Vorteil

Lassen Sie Ihren Gesundheitszustand regelmäßig untersuchen beim Allgemeinen Check-up.

Prävention
Allgemeiner Check-up
Mehr erfahren
Vielen Dank für Ihr Feedback!

Warum war dieser Artikel nicht hilfreich?

Bitte geben Sie Ihren Namen ein.

Kontakt
Telefon
Chat
Wir freuen uns auf Ihren Anruf
0800 222 12 11 24/7 rund um die Uhr, kostenlos aus allen dt. Netzen Anrufen
Wir sind gerne für Sie da.
DIREKT KONTAKT AUFNEHMEN Geht hier ganz leicht. Worauf warten Sie noch? Chat starten Zur Datenschutzerklärung