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Streptokokken: Symptome, Behandlung und Vorbeugung

Group 11 3 min Lesezeit   |   15.04.2025

Bitte beachten Sie, dass sich die Aktualität der Inhalte immer auf das Veröffentlichungsdatum bezieht.

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Wir erklären, was Streptokokken sind und was sich dahinter verbirgt. Gemeinsam mit Burkhard Rodeck, Kinder- und Jugendarzt und Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, beantworten wir die wichtigsten Fragen zu Streptokokken-Infektionen.

Was sind Streptokokken?

„Streptokokken sind Bakterien, die Haut und Schleimhäute besiedeln und zu Infektionen führen können. Es gibt verschiedene Typen, bedeutsam für uns Menschen sind insbesondere Streptokokken der Gruppe A. Eine Infektion ist nicht zu verwechseln mit einer Besiedelung, die keinerlei Symptome verursacht“, erklärt Kinderarzt Rodeck.

Streptokokken der Gruppe A können z. B. Scharlach, Mandelentzündungen oder schwere Hautinfektionen verursachen. Eine Ansteckung erfolgt meist durch direkten Kontakt mit Streptokokken-Infizierten, etwa durch Händeschütteln, durch Tröpfchen, die zum Beispiel beim Husten entstehen, oder indirekt über kontaminierte Oberflächen oder Gegenstände wie gemeinsam benutztes Geschirr.1

Symptome von Streptokokken

Es gibt einige Anzeichen, die auf eine Streptokokken-Infektion hinweisen. „Die klassischen Symptome sind Halsschmerzen, Fieber, geschwollene Halslymphknoten und bei Kindern auch Bauchschmerzen oder Erbrechen“, sagt Experte Rodeck.

Darüber hinaus können auch Hautinfektionen wie ein Erysipel, eine bakterielle Infektion der oberen Hautschichten und Lymphwege, auf Streptokokken hindeuten. Um die Ursachen abzuklären, sollte immer ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden.

Diagnose und Behandlung

Die Diagnosestellung erfolgt in der Regel anhand der oben genannten Symptome. Ein Rachenabstrich oder eine Probe aus dem infizierten Hautbereich können dazu dienen, die Streptokokken-Infektion im Labor nachzuweisen.2

Streptokokken können mit Antibiotika behandelt werden, bei Rachen- und Hautinfektionen mit Streptocoocus pyogenes wird häufig Penicillin bzw. Amoxicillin oder Ampicillin verordnet – meist über einen Zeitraum von zehn Tagen.3

Streptokokken bei Kindern

Kinder sind besonders häufig von Streptokokken-Infektionen betroffen, da sie in den ersten Jahren ihres Lebens erst eine Immunität entwickeln müssen, die sie vor erneuten Infektionen schützt. „Am häufigsten ist die Gruppe A Streptokokken-Angina einhergehend mit Scharlach. Bei fieberhaften Erkrankungen, die länger als drei Tage dauern, deutlich krank wirkendem Kind und natürlich Kindern mit einem Scharlach-Hautausschlag sollte eine ärztliche Vorstellung erfolgen“, rät Experte Rodeck.

Streptokokken in der Schwangerschaft

Streptokokken der Gruppe B (GBS), die für Erwachsene in der Regel harmlos sind, werden bei circa jeder fünften Schwangeren im Scheiden- oder Darmbereich nachgewiesen. Was für die Schwangere meist unbedenklich ist, kann für das Baby gefährlich werden: „Unter der Geburt kann es zu einer Infektion des Neugeborenen kommen, die zu einer Lungenentzündung, Blutvergiftung oder Hirnhautentzündung führt“, erklärt Kinderarzt Rodeck.

Um eine Infektion des Neugeborenen zu verhindern, wird bei nachgewiesener Streptokokken-Infektion daher eine Antibiotika-Prophylaxe bei der Mutter unter der Geburt empfohlen.

Vorbeugung

Neben den eben beschriebenen Vorsorgemaßnahmen bei Schwangeren gibt es noch weitere effektive Schutzmaßnahmen, um durch Streptokokken bedingte Erkrankungen vorzubeugen. Dazu gehört die Einhaltung von Hygieneregeln wie regelmäßiges und gründliches Händewaschen und die sorgfältige Versorgung von Wunden. Um Ansteckungen zu vermeiden, sollten im häuslichen Umfeld persönliche Gegenstände wie Handtücher oder Waschlappen nicht gemeinsam verwendet werden.4

Gegen Pneumokokken, eine Bakterienart aus der Gruppe der Streptokokken, kann man sich zudem impfen lassen. Die STIKO empfiehlt die Pneumokokken-Impfung für alle Säuglinge ab dem Alter von zwei Monaten, für alle Menschen ab dem Alter von 60 Jahren, und für Personen mit chronischen Lugen- oder Herzkrankheiten, Diabetes oder Erkrankungen des Nervensystems.5

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