Ferne Länder, stressige Flüge, Hitze, ungewohntes Essen und fragwürdige Hygienebedingungen – das kann Risiken für werdende Mutter und Kind bergen.
Eine Schwangerschaft ist aufregend. Werdende Mütter versuchen in dieser Zeit, auf viele Gewohnheiten zu verzichten, um so das Beste für das ungeborene Kind zu ermöglichen. Doch was ist eigentlich mit Reisen? Was ist erlaubt, wohin darf die Reise gehen und was gilt es, zu beachten? Denn insbesondere während der ersten Schwangerschaftsmonate und in den Wochen kurz vor der Geburt sollten sich werdende Mütter nicht unbedingt erhöhten klimatischen und körperlichen Belastungen aussetzen. Dennoch tut Urlaub auch während der Schwangerschaft gut.
Die VIACTIV hat Tipps:
- Vor Reiseantritt alles gut planen und Rücksprache mit dem Frauenarzt halten.
- Nicht ohne Reiserücktrittsversicherung und Auslandskrankenversicherung verreisen.
- Prüfen, ob die Versicherung die Kosten für eine Untersuchung oder Geburt im Ausland übernimmt.
- Auf Fahrt oder Flug spätestens alle 90 Minuten strecken und bewegen.
Flugreisen und Kreuzfahrten
Im letzten Drittel der Schwangerschaft können Flugreisen schwierig werden: Viele Airlines lassen Schwangere ab der 28. Woche gar nicht mehr mitfliegen oder nur gegen Vorlage eines ärztlichen Attests an Bord. Bei manchen gilt dies spätestens ab der 36. Woche. Kreuzfahrtreedereien sind oft noch strenger: Sie nehmen Schwangere meist ab der 24. Woche nicht mehr mit. Die entsprechenden Richtlinien tauchen im Buchungsvorgang selten auf – oft stehen sie in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Daher ist nachfragen vor der Buchung immer sinnvoll, um nicht auf den Kosten des Urlaubs sitzen zu bleiben.
Sicher und gut vorbereitet unterwegs
Wenn Sie diese Tipps beachten und ebenfalls die Rücksprache mit Ihrem Arzt halten, dann kann eine Reise entspannt und angenehm sein. Entscheiden Sie jedoch selbst, zu was Sie bereit sind. Langes Sitzen auf einem Langstreckenflug kann mitunter die Blutzirkulation einschränken und sich so vor allem negativ auf die Beine und Füße auswirken. Gleiches gilt natürlich auch bei langen Autofahrten.