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Muskeln kurz erklärt: Arten, Aufbau und Funktionen

Group 11 3 min Lesezeit   |   23.01.2025

Bitte beachten Sie, dass sich die Aktualität der Inhalte immer auf das Veröffentlichungsdatum bezieht.

Group 20

Autor

VIACTIV Krankenkasse

Qualitätssicherung

Vita Health Media
Holografische Projektion eines menschlichen Körpers mit detaillierter Muskulatur in einer futuristischen medizinischen Umgebung. | VIACTIV Krankenkasse

Muskeln kurz erklärt: Arten, Aufbau und Funktionen

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Muskeln sind essenziell für nahezu alle Körperfunktionen, von der Bewegung bis hin zu lebenswichtigen Prozessen wie Atmung und Herzschlag. Sie sorgen dafür, dass wir gehen, stehen und sitzen können. Ein Überblick über Anzahl, Aufbau und Funktionen von Muskeln.

Sie sind lebensnotwendig: Ohne Muskeln wären selbst grundlegende Dinge wie Atmen oder Sprechen unmöglich, denn sowohl das Zwerchfell als auch die Zunge bestehen aus Muskelgewebe. Auch das Herz, das unermüdlich Blut durch unseren Körper befördert, ist ein Muskel.

Anzahl und Arten von Muskeln

Wussten Sie, dass der menschliche Körper über 650 Muskeln besitzt? Wobei diese Anzahl von Mensch zu Mensch variiert. Der eine hat ein paar mehr, der andere ein paar weniger – denn es gibt Muskeln wie den kleinen Lendenmuskel, die nicht jeder Mensch hat. Dies kann genetisch bedingt sein. Es können insgesamt drei Muskelarten unterschieden werden:

·        die Skelettmuskulatur

·        die Herzmuskulatur

·        die glatte Muskulatur

Die Skelett- und Herzmuskulatur gehören zur quergestreiften Muskulatur. Die Bezeichnung rührt von den typischen hellen und dunklen Streifen, die unter dem Mikroskop sichtbar sind. Im Gegensatz dazu besitzt die glatte Muskulatur keine Streifen. Sie findet man beispielsweise im Verdauungstrakt, in den Atemwegen, den Gefäßen und den Harnwegen vor. Die glatte Muskulatur arbeitet unwillkürlich und wird durch das vegetative Nervensystem gesteuert, welches unbewusst Körperfunktionen wie zum Beispiel Verdauung, Herzschlag oder Atmung steuert. Unwillkürlich heißt: Ihre Bewegungen erfolgen automatisch und können – bis auf die Atmung in gewissem Maße – nicht bewusst kontrolliert werden.

Die Skelettmuskulatur hingegen ist steuerbar. Sie ist über Sehnen an den Knochen befestigt und wird durch das Gehirn kontrolliert. In der Regel arbeiten Skelettmuskeln paarweise als Gegenspieler.1

Von außen wird der Muskel von der Muskelfaszie umhüllt, einer festen Bindegewebsschicht, die Stabilität bietet. Im Inneren sind viele Muskelfasern zu Bündeln gruppiert und von Bindegewebe umgeben. Dieses Bindegewebe enthält Blutgefäße und Nerven, die die Muskelfasern versorgen und die Muskelbewegungen steuern. Das Bindegewebe ermöglicht, dass sich Muskelfasergruppen bei Bewegungen gegeneinander verschieben können, und sorgt für zusätzliche Festigkeit und Stabilität.2

Funktionen von Muskeln

Muskeln haben vielfältige Funktionen, wie der Sportbiologe Prof. Henning Wackerhage von der Technischen Universität München erklärt. „Ihre Hauptfunktion ist die Kontraktion, also das aktive Verkürzen, wodurch Bewegung überhaupt erst möglich wird. Aber Muskeln haben noch viele weitere Funktionen: Sie sind für unsere Mobilität unverzichtbar, spielen aber auch eine zentrale Rolle beim Sprechen, Schlucken und bei der Atmung.“

Doch Muskeln können noch viel mehr, betont Wackerhage, der an der TU München die Arbeitsgruppe Bewegungsbiologie leitet: Muskeln sind auch essenziell für den Stoffwechsel. Sie können den Energieverbrauch des Körpers drastisch erhöhen. Im Ruhezustand verbrauchen Muskeln relativ wenig Energie, aber bei Kontraktion kann sich der Verbrauch um das Hundertfache steigern. Besonders wichtig sind Muskeln für die Blutzuckerregulation. Nach einer Mahlzeit sorgt das Hormon Insulin dafür, dass Zucker aus dem Blut in die Muskelfasern transportiert wird. Bei körperlicher Belastung nimmt der Muskel auch ohne Insulin Blutzucker auf. Muskeln sind somit das wichtigste Organ für die Blutzuckerverwertung und spielen eine bedeutende Rolle bei der Vorbeugung von Diabetes.

Last, but not least: Durch eine hohe Muskelmasse senkt sich der Körperfettanteil, was unter anderem das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senkt.3

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