Gereizte, juckende Haut ist vor allem in der dunklen Jahreszeit keine Seltenheit. Vor allem im Winter ist sie besonders angegriffen durch Heizungsluft und Kälte. Die richtige Pflege und Vorsorge kann helfen.
Je kälter es draußen wird, desto lieber wird in Wohnung, Auto und Büro geheizt. Dazu kommen klirrende Kälte, Wind und Sonne draußen. Schon ab Temperaturen unter acht Grad produzieren die Talgdrüsen der Haut kaum noch Fett, die Durchblutung wird gedrosselt.
Die Folgen
Der natürliche Hautschutzmantel wird geschwächt, gleichzeitig wird die Haut mit weniger Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Sie reagiert gereizt, sie spannt und juckt. Die strapazierte Haut verlangt daher eine besondere Pflege.
Extraportion Hautschutz
Besonders wichtig im Winter sind Fett- und Feuchthaltefaktoren. Beim trockenen Hauttyp sorgt eine fettreiche Creme auf Wasser-in-Öl-Basis für Schutz und Pflege. Wasserbasierte Gele oder leichte Lotionen enthalten zu viel Wasser und wirken zusätzlich austrocknend. Eine fetthaltige Creme ist dagegen ein zusätzlicher Kälteschutz. Wer eher fettige Haut hat, kommt auch bei rauem Wetter mit der gewohnten Feuchtigkeitscreme zurecht. Um Kälteschäden zu vermeiden, die Creme etwa 30 Minuten einziehen lassen, bevor das Haus verlassen wird.
Extreme Belastungen
Bei eisiger Kälte und scharfem Wind, beim Wintersport oder an der See schützen spezielle fetthaltige Kälteschutzcremes am besten. Hier darf im Winter auch der Sonnenschutz nicht vergessen werden. Wichtig: Dieser Hautschutz sollte wieder entfernt werden, wenn ein längerer Aufenthalt in beheizten Räumen folgt. Die stark abgedeckte Haut reagiert sonst mit kleinen Entzündungen, Pickelbildung oder es entsteht eine Überwärmung.
Tipps und Tricks
- Die Nachtpflege in dieser Jahreszeit auch tagsüber nutzen. Etwas Puder hilft, Fettglanz zu mattieren.
- Nicht zu häufig und nicht zu heiß baden oder duschen.
- Bei täglichem Duschen diese möglichst kurz halten und nicht jedes Mal komplett einseifen.
- Rückfettende Reinigungsmittel verwenden.