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Wie gut sind feste Seifen und Shampoos?

Group 11 4 min Lesezeit   |   12.04.2022

Bitte beachten Sie, dass sich die Aktualität der Inhalte immer auf das Veröffentlichungsdatum bezieht.

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Für die Umwelt sind feste Seifen und Shampoos die bessere Wahl. Deshalb feiern die kleinen bunten Riegel in deutschen Badezimmern gerade ein Comeback. Doch wie gut und vor allem wie hygienisch sind die Produkte?

Lange Zeit war es gang und gäbe, eine Seifenschale inklusive fester Seife im Badezimmer zu haben. Doch dann setzte sich die flüssige Alternative immer mehr durch und die kleinen Riegel verschwanden mehr und mehr. Doch der Trend zum Seifenspender scheint sich langsam, aber sicher zu verabschieden. Immer mehr Menschen greifen wieder zum Seifenblock. Das hat vor allem einen Grund: Feste Seifen sind besser für die Umwelt. Sie kommen nämlich ohne viel Plastik daher und für die Herstellung wird weniger Wasser benötigt als für das flüssige Pendant. Deshalb gibt es mittlerweile sogar feste Shampoos und Haarspülungen. Trotzdem bleiben Zweifel, wenn man das Seifenstück in der Schale liegen sieht. Ist das wirklich hygienisch und wie gut sind feste Seifen und Shampoos überhaupt?

Wo liegt der Unterschied zwischen festen und flüssigen Seifen?

Nicht nur optisch unterscheiden sich die festen Seifenstücke von den Flüssigseifen aus dem Spender. Die Basiskomponente für feste Seifen sind entweder pflanzliche Fette wie Kokosfett, Oliven- und Palmöl oder tierische Fette. Wer auf letzteres verzichten möchte, der sollte beim Kauf übrigens auf die Zutat „Sodium tallowate“ achten. Damit aus der Hauptzutat eine Seife wird, werden die Fette in einer Lauge gekocht. Dieser Prozess wird Verseifung genannt. Flüssige Seife besteht im Gegensatz dazu aus 85 Prozent Wasser und synthetisch hergestellten Tensiden sowie Duft-, Verdickungs- und Konservierungsmitteln. Außerdem enthalten viele Flüssigseifen zusätzlich Mikroplastik, damit sie zum Beispiel schöner schäumen.

Sind feste Seifen unhygienisch?

Während Flüssigseifen meist in einem dekorativen Spender auf ihren Einsatz warten, fristen die Seifenstücke ihr Dasein in Seifenschalen. Oft schwimmen sie darin im Wasser und es bilden sich regelmäßig unschöne Rückstände. Hygienisch scheint das nicht zu sein, schließlich lieben Bakterien eine feuchte Umgebung. Tatsächlich wurde in mehreren Studien allerdings nachgewiesen, dass sich auf den festen Seifenstücken zwar Bakterien befinden können, diese beim Händewaschen aber nicht übertragen werden. Die umfassendste Studie stammt zum Beispiel aus dem Jahr 1965. Die Teilnehmer hatten für das Experiment ihre Hände mit fünf Millionen Bakterien kontaminiert – zum Beispiel mit E. coli und Staphylokokken. Nachdem sie sich die Hände mit der Seife gewaschen hatten, benutzte eine zweite Teilnehmergruppe mit unbelasteten Händen das Stück. Die Analyse zeigte: Die Bakterien wurden nicht auf die nachfolgenden Benutzer übertragen. Ähnliche Studien aus den 1980er Jahren kamen zum gleichen Ergebnis. Um es Bakterien so schwer wie möglich zu machen, sollte man die festen Seifen in einer Schale lagern, bei der das Wasser gut ablaufen kann.

Feste Seife für die Haare

Was für die Hände gut ist, kann ja für die Haare nicht schlecht sein – oder? Stimmt! Die Stiftung Warentest hat mehrere Produkte getestet und kommt zu dem Schluss, dass beide Varianten die Haare ähnlich gut pflegen – wobei feste Shampoos in der Ökobilanz deutlich vor den flüssigen Shampoos liegen. Allerdings raten die Experten aber auch dazu, beim Kauf genau hinzuschauen – denn es gibt einen Unterschied zwischen festen Shampoos und Haarseifen. Bei den Seifen besteht das Problem, dass sich während des Waschens weiß­liche Rück­stände bilden. Die Folge laut Stiftung Warentest: „Die Haare quellen auf und lassen sich nicht gut kämmen.“ Gegen diese sogenannte „Kalkseife“ helfe aber eine Spülung aus ein bis zwei Esslöffeln Essig und einem Liter Wasser, auch „saure Rinse“ genannt.

Die richtigen Inhaltsstoffe

Keine Frage, Händewaschen ist wichtig – nicht erst seit Corona. Doch Seife, egal ob fest oder flüssig, greift die natürliche Schutzschicht der Haut an. Deshalb rät zum Beispiel Volker Schmitt, Geschäftsführer der Bayerischen Landesapothekerkammer: „Waschen Sie Ihre Hände mit lauwarmem Wasser und hautfreundlicher Seife. Angaben wie ‚pH-hautneutral‘ oder ‚pH 5,5‘ weisen auf entsprechende Produkte hin.“ Dermatologen warnen außerdem vor Farb- und Duftstoffen, da sie ein potenzielles Allergierisiko darstellen. Nach dem gründlichen Händewaschen rät Ökotest dazu, eine reichhaltige Handcreme zu verwenden, um die beanspruchten Hände zu pflegen.

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