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Frieren im Winter: Wie sagt man der Kälte den Kampf an?

Group 11 4 min Lesezeit   |   04.01.2023

Bitte beachten Sie, dass sich die Aktualität der Inhalte immer auf das Veröffentlichungsdatum bezieht.

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Winter warme Socken | VIACTIV Krankenkasse

Frieren im Winter: Wie sagt man der Kälte den Kampf an?

Group 11 4 min Lesezeit   |   04.01.2023

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Wenn es im Winter kälter wird, beginnt das große Frieren – nicht nur draußen, sondern auch drinnen. Wir haben fünf Tipps, wie Frostbeulen gut durch die kalte Jahreszeit kommen. 

Ein gemütlicher Abend vor dem Fernseher, eine dampfende Tasse Tee und frischgebackene Kekse oder ein Spaziergang durch die verschneite Landschaft: Zugegeben, der Winter hat durchaus schöne Seiten. Das nasskalte und dunkle Wetter zwischen November und Februar gehört ganz sicher nicht dazu. Zwar hat jeder Mensch ein anderes Kälteempfinden, doch bei den meisten sorgt wohl schon der Gedanke daran für eine Gänsehaut. Aber was tun? Die Heizung voll aufdrehen? Bei den aktuellen Gas- und Strompreisen keine Option. Langzeiturlaub in wärmeren Gefilden? Auch das scheitert meist aus mehreren Gründen. Zum Glück gibt es Tricks, um nicht ganz so schnell zu frieren.

Tipp 1: Dicke Socken

Ein warmer Pulli allein reicht nicht, damit man im Winter nicht friert. Auch die Füße wollen in der kalten Jahreszeit dick und warm eingepackt werden. Dabei kommt es allerdings auf die richtigen Socken beziehungsweise das richtige Material an. Wer Eisfüßen den Kampf ansagen will, der setzt zum Beispiel auf Socken aus synthetischen Materialien wie Polyester oder aus Merinowolle. Letztere sind nämlich nicht nur kuschelig weich, sondern schützen auch besonders gut vor Kälte. Zudem sind Merino-Socken atmungsaktiv und regulieren die Körpertemperatur. Dies ist besonders wichtig, weil auch klamme oder feuchte Socken eine Ursache für kalte Füße sind.

Tipp 2: Regelmäßig rausgehen

Wer in den Wintermonaten auch in den eigenen vier Wänden oder im Büro friert, der sollte häufiger an die frische Luft gehen und nicht direkt zum dicken Wollpulli greifen. Was im ersten Moment komisch klingt, ergibt bei genauerer Betrachtung Sinn. Sogenannte Kälterezeptoren, die in den oberen Schichten unserer Lederhaut angesiedelt sind, reagieren nämlich auf niedrige Temperaturen. Wer im Winter ständig friert, sollte sich also einmal darüber Gedanken machen, ob er diese kälteempfindlichen Stellen, von denen es Wissenschaftlern zufolge rund 250.000 an unserem Körper gibt, zu sehr verhätschelt. Die Kälterezeptoren lassen sich nämlich trainieren und auf niedrigere Temperaturen einstellen. Dabei helfen nicht nur regelmäßige Spaziergänge bei Wind und Wetter, sondern zum Beispiel auch Wechselduschen.

Tipp 3: In Bewegung bleiben

Tipp Nummer zwei lässt sich übrigens ziemlich gut mit unserem Tipp Nummer drei kombinieren: in Bewegung bleiben. Wer Sport treibt, dem wird logischerweise warm. Davon hat man natürlich abends auf dem Sofa herzlich wenig. Damit sich ein positiver Effekt einstellt, muss man sich schon regelmäßig bewegen. Denn das sorgt tatsächlich auch langfristig dafür, dass man weniger friert, weil die Durchblutung verbessert wird. Natürlich muss man dafür nicht unbedingt bei Wind und Wetter raus – trainieren kann man ja auch gut zu Hause oder im Fitness-Studio.

Tipp 4: Richtig Essen

Ein gutes Gericht ist nicht nur Balsam für die Seele, es wärmt den Körper auch von innen. Zahlreichen Lebensmitteln wird nämlich eine wärmende Wirkung zugeschrieben. Dazu gehören zum Beispiel Gewürze wie Zimt, Ingwer, Piment oder Anis. Auch würziger Grünkohl oder Gerichte mit Kürbis und Rettich helfen Frostbeulen aus der Patsche. Verzichten sollte man hingegen auf sommerliche Zitrusfrüchte oder Pfefferminz – da ihnen eine kühlende Wirkung zugeschrieben wird. Vorsicht ist auch bei scharfem Essen geboten. Gerichte mit Chili oder Curry im Überfluss sorgen zwar für so manche Hitzewallung. Das ist jedoch gar nicht gut, denn wenn der Schweiß auf der Haut verdunstet, kühlt der Körper aus. Zudem ist scharfes Essen auch nichts für jeden Magen.

Tipp 5: Tee trinken

Dicke Socken anziehen, in eine kuschelige Decke wickeln und mit einer Tasse Tee in der Hand ein gutes Buch oder eine Fernsehserie genießen: Was nach einem perfekten Freizeiterlebnis im Winter klingt, trägt außerdem noch dazu bei, im Winter weniger zu frieren. Denn die warme Tasse in der Hand wärmt nicht nur von außen. Wer zur richtigen Teesorte greift, sorgt auch für ein wohlig warmes Gefühl von innen. Außerdem enthält Tee zahlreiche gesunde Inhaltsstoffe, mit denen man auch seinem Immunsystem etwas Gutes tut. Glühwein-Fans müssen jetzt allerdings ganz tapfer sein. Zwar sorgt die Tasse kurzfristig für warme Fingerchen, doch das war es auch schon. Das Problem: Alkohol lässt den Körper schneller auskühlen.

Tipps zum Gas- und Stromsparen

Bei den Preisen für Gas und Strom ist guter Rat aktuell teuer. Tatsächlich kann man im Alltag aber mehr tun, als am Thermostat der Heizung zu drehen. So sollte man elektrische Geräte zum Beispiel nicht im Stand-by-Modus belassen oder das Handyladekabel nach dem Ladevorgang komplett vom Strom nehmen. Die Verbraucherzentrale rät außerdem dazu, Glüh- und Halogenlampen durch sparsame LED-Lampen zu ersetzen und das Licht beim Verlassen eines Raumes auch auszuschalten. Ersetzt werden sollten auch Altgeräte, die meist ordentlich Strom fressen. Beim Backofen spart es Strom, wenn man statt „Ober- und Unterhitze“ einfach die Umluftfunktion verwendet. Zudem kann man den Ofen auch kurz vor Ende abstellen und das Essen mit Hilfe der Restwärme zu Ende backen. Weitere Anregungen gibt es bei den regionalen Verbraucherzentralen und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV).

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