Kopfschmerz ist nicht gleich Kopfschmerz. Es gibt die primäre oder sekundäre Form, mancher ist erträglich, mancher nicht. Zum Teil ist er sogar genetisch bedingt, wird aber auch durch Stress, Verspannung, Medikamente oder falsches Essen ausgelöst.
Jeder Mensch hat mindestens einmal in seinem Leben Kopfschmerzen. Nach Rückenschmerzen sind sie die zweithäufigste Schmerzform in Deutschland, davon betroffen sind sowohl Erwachsene als auch Kinder. Vom Arzt behandeln lässt sich allerdings nur jeder Dritte deswegen – selbst von den Menschen, die wirklich unter den Schmerzen leiden. Und das, obwohl es gute Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten gibt. In den meisten Fällen sind Kopfschmerzen medizinisch harmlos und lassen sich mit Hausmitteln oder einfachen Schmerzmitteln behandeln. Schwerere Fälle erfordern jedoch eine spezielle Therapie.
Unterschiedliche Arten
Kopfschmerzen lassen sich in primäre und sekundäre Schmerzen unterteilen. Sekundär sind sie, wenn sie als Begleiterscheinung oder Folge von anderen Erkrankungen wie zum Beispiel Erkältung, Entzündungen, Bluthochdruck, Traumata am Kopf oder an der Halswirbelsäule, Gefäßstörungen im Kopf- oder Halsbereich oder Störungen des körperlichen Gleichgewichts auftreten. Für primäre Kopfschmerzen hingegen gibt es keine auffindbare organische Ursache, darum werden sie als eigenständige Krankheit eingestuft. Der Internationalen Kopfschmerzgesellschaft (IHS) zufolge gehören dazu auch die Migräne, Spannungskopfschmerzen und die Clusterkopfschmerzen.