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Telearbeit: Auf die Gestaltung kommt es an

Group 11 1 min Lesezeit   |   20.04.2020

Bitte beachten Sie, dass sich die Aktualität der Inhalte immer auf das Veröffentlichungsdatum bezieht.

Group 20

Autor

VIACTIV
Viactiv-Krankenkasse-Telearbeit | VIACTIV Krankenkasse

Telearbeit: Auf die Gestaltung kommt es an

Group 11 1 min Lesezeit   |   20.04.2020

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Einen Teil der Arbeit von zuhause aus zu erledigen, kann die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf verbessern und lange Pendelzeiten verringern. Allerdings es für die Gesundheit und Work-Life-Balance von Beschäftigten wichtig, die Arbeit von zuhause gut zu gestalten und die individuellen Bedürfnisse der Beschäftigten zu berücksichtigen. Diese und weitere Ergebnisse enthält eine Arbeitszeitbefragung, die die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) jetzt veröffentlicht hat.

Betrieblich vereinbarte Telearbeit ist insgesamt nur einer kleinen Gruppe von etwa zwölf Prozent der Beschäftigten möglich. Für diese Beschäftigten ist Telearbeit ein Instrument, um Familie und Beruf besser miteinander zu vereinbaren. So nutzen die Beschäftigten Telearbeit etwa, um lange Pendelwege zu vermeiden. 21 Prozent der Fernpendler (Beschäftigte mit einem Arbeitsweg von mindestens zwei Stunden täglich) arbeiten an mindestens einem Tag pro Woche in Telearbeit. Insgesamt zeigt sich, dass sich bei Beschäftigten mit betrieblich vereinbarter Telearbeit Ressourcen, wie beispielsweise selbstbestimmte Arbeitszeiten, Reduktion von Pendelzeiten oder soziale Unterstützung durch Kollegen, und Belastungen, wie Überstunden oder erweiterte Erreichbarkeit, die Waage halten.

Ein weitaus größerer Teil der Beschäftigten (31 Prozent) arbeitet gelegentlich ohne eine betriebliche Vereinbarung von zuhause. Diese Beschäftigten arbeiten jedoch länger und mit höherer Intensität als Beschäftigte mit einer Vereinbarung über Telearbeit. Die Ergebnisse legen nahe, dass diese Beschäftigten ihre Arbeit mit nach Hause nehmen, wenn sie die Arbeit in der regulären Arbeitszeit nicht bewältigen können. Außerdem werden Beschäftigte ohne Vereinbarung häufiger in ihrer Freizeit beruflich kontaktiert. Bei ihnen überwiegen insgesamt die belastenden Arbeitsanforderungen, da sie zum Teil über weniger Ressourcen verfügen – es ist ihnen zum Beispiel seltener möglich, die eigene Arbeit und Arbeitszeit mitzubestimmen.

Weitere Informationen dazu erhalten Sie hier.

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